Du bist auch genervt vom langen Warten an der Ampel? Das Start-up »Traffic Light Fights« will das ändern. Mit einem ausgeklügelten Bezahlsystem kannst du dir ganz einfach und bequem direkt per Kartenzahlung deine grüne Welle erkaufen.
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Unser Interview mit dem Geschäftsführer von Traffic Light Fights, Martin Urban:
White Octopus: Herr Urban, finden Sie es nicht absurd, dass man jetzt als Fußgänger auch noch für grünes Ampellicht bezahlen muss?
Herr Urban: Nein wieso, ich sage immer: »Was nichts kostet, ist nichts wert!«
White Octopus: Aber das steht ja nicht im Verhältnis. Wir tun so viel für den Autoverkehr, aber Fußgänger sollen jetzt auch noch extra bezahlen, um über die Straße zu kommen? Wo bleibt da die Gerechtigkeit?
Herr Urban: Wir leben in einer Demokratie. Jeder kann frei wählen, wie viel Zeit seines Lebens er an der Ampel verbringen mag. Wer sich entscheidet, zu Fuß zu gehen, muss die Konsequenzen dann auch tragen.
White Octopus: Aber entsteht dann nicht eine Zwei-Klassen-Ampel-Gesellschaft? Ärmere Menschen müssen länger warten?
Herr Urban: Wenn Sie so wollen, ja. Aber auch da sage ich immer: »Was nichts kostet, ist nichts wert!«
White Octopus: Sie wollen damit sagen, dass jede*r es in der Hand hat? Bleibt doch die Frage, wie hoch der Preis ist und wer am Ende dafür zahlt.
Herr Urban: Sie müssen ja nicht zu Fuß gehen!
White Octopus: Danke fürs Gespräch und einen schönen Tag.
Herr Urban: Den wünsche ich Ihnen auch, danke!