Als Verkehrsteilnehmer*in braucht man zuweilen Nerven aus Stahl. Links rennt jemand auf die Fahrbahn, der Proll rechts hat offenbar seine Geschwindigkeit nicht im Blick. Aber man kennt das ja und erteilt beiden Gefahrenquellen im Slalom elegant eine Absage. Der Dank: ein abgetretener Rückspiegel durch ein Fahrradarschloch, das sich von hinten vorbei drängeln muss.
An den meisten Tagen kann man damit umgehen. An den meisten Tagen bleibt man ruhig, bleibt gelassen, entschuldigt sich auch noch und fährt weiter. Aber es gibt eben auch die anderen Tage …
Dafür gibt es jetzt Abhilfe. Der Emotionsschnelltest für Autofahrer*innen. Einmal morgens so laut und aggressiv wie möglich in den schallgedämmten Testtrichter brüllen, auf dem Emotionsbarometer den aktuellen Stahlnervdurchmesser ablesen und wissen, ob man heute in der Lage sein wird, den Widrigkeiten des Straßenverkehrs standzuhalten.
Notfalls per App das Ergebnis an Chef oder Chefin übermitteln – und einfach mal im Homeoffice bleiben.